Damen 2010/2011

 

 

Spielberichte 10/11

TSV Drelsdorf A/B - FSG Goldebek-Arlewatt II 2:2 (1:2)


Kader: Sarah-Kristin Sohr, Jennifer Opel, Leona Hansen-Petersen, Kathrin Hinrichsen, Simone Höfer, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Bianca Bauschke, Janine Breuel, Scarlett Gerlach, Janine Zibell 

Tore: 0:1 (8.), 1:1 Janine Breuel (19.), 1:2 (34.), 2:2 Kathrin Hinrichsen (84.) 

Das Zünglein an der Waage

Das Heimspiel gegen Goldebek schien erneut unter ungünstigen Bedingungen zu starten. Trotz Verlegung auf eine spätere Anstoßzeit waren wir nicht in der Lage, mehr als 11 Spielerinnen aufzubieten. 
Im Vormittagsspiel hatte Eider sein Heimspiel gegen Ladelund verloren. Daraus ergab sich, dass Goldebek gegen uns gewinnen musste, um doch noch eine theoretische Chance auf den diesjährigen Meistertitel zu haben. 
Da wir das Hinspiel in Unterzahl deutlich verloren hatten, lag unsere Chance darin, vom Papier her keine zu haben. 
Aber schon in den Anfangsminuten wurde deutlich, dass die Mannschaft heute richtig Lust zum Fussballspielen hatte. 
Diese wurde jäh getrübt, als sich Sarah im Tor beim ersten Fernschuss als zu klein erwies. Der Ball passte millimetergenau zwischen ihre Fingerspitzen und die Unterkante der Latte. 
Dieser Rückschlag wurde aber gut verkraftet und führte zu keiner Beeinträchtigung unseres Spiels. Mehrfach wurden gute Aktionen gestartet und insgesamt ein spielerisches Gleichgewicht hergestellt. Dies führte dann in der 19. Minute zum Ausgleich, als Janine Breuel einem Rückpass nachsetzte und den anschliessend resultierenden Fehlpass der Goldebeker Verteidigerin abfangen konnte. Ohne lange zu fackeln, und zum Glück ohne Nachzudenken, versenkte sie den Ball im Netz. 
Auch im weiteren Verlauf der Halbzeit war nicht erkennbar, dass hier eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich gegen einen Titelaspiranten spielte. 
Trotzdem gelang es Goldebek in der 34. Minute, einen krassen Abwehrfehler in die erneute Führung umzuwandeln. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. 
Wir wechselten jetzt auf der Torwartposition Jenny für Sarah ein, die jetzt ihrerseits in die Offensive wechselte. 
Goldebek verstärkte jetzt den Druck, konnte aber keine Großchancen herausarbeiten. Wir kamen wieder besser in das Spiel und stellten das Gleichgewicht der ersten Halbzeit wieder her. Jetzt aber hatten wir das Problem, überhaupt zum Torabschluss zu gelangen. Mit fortdauerndem Spiel schien sich Goldebek mit der knappen Führung zufrieden zu geben. In der 84. Minute dann der Ausgleich: Wir erhalten 20 Meter vor dem Tor einen indirekten Freistoss. Janine Breuel legt für Kathrin Hinrichsen auf und diese hämmert den Ball in der ihr eigenen Art in die Maschen. 
6 ewig lange Minuten sind noch zu überstehen, aber dieses Mal ist die Mannschaft körperlich und geistig hellwach und kämpft bis zum Umfallen. 
Dann wurde es kurios: 
Letzte Minute und indirekter Freistoss aus gut 25 Metern für Goldebek. 
Die Schützin läuft an, trifft, alles was rot trägt jubelt und ich lasse meine Enttäuschung einmal mehr an der Bande aus. 
Der umsichtig leitende Schiedsrichter Bold pfeift und zeigt zum Entsetzen aller Goldebekerinnen nicht zur Mitte. 
Da aber außer der Schützin niemand, nicht einmal Jenny (obwohl sie sich Mühe gab) den Ball vor Überschreiten der Linie berührt hatte, erfolgte regelkonform Abstoß. Dann Schlusspfiff, Aus, Ende, vorbei. 
Mit diesem Unentschieden haben wir den Meisterschaftsausgang in der finalen Phase der Saison massgeblich beeinflusst. 
Goldebek muss im letzten Spiel Eider schlagen, sonst droht am Ende vielleicht sogar nur Platz 4. Die Pflicht zu siegen gilt aber auch für alle anderen Mannschaften der Top4. Es bleibt eng und spannend im Kampf um den Titel. Und am letzten Spieltag der Saison spielen wir in Langenhorn, die aus eigener Kraft mit 4 Siegen aus 4 Spielen Meister werden können. 

Fazit: Dieser Erfolg, dieser gefühlte Sieg, gibt einzig und allein nur mir Recht. Jedes Mal wenn diese Mannschaft eigentlich keine Chance hat, kann sie 
über sich hinauswachsen und auf dem Spielfeld für unmöglich gehaltene Leistungen erbringen. Der Grund dafür liegt Einzig und Allein in der dann vorhandenen Konzentration und der Einstellung jeder einzelnen Spielerin, die bei manchen leider in so vielen anderen Spielen fehlte. 
Diese Mannschaft kann Fussball spielen, mittlerweile auch ansehnlichen Fussball. Allein, sie muss es wirklich wollen!



15.05.2011, Kai


 

SG Wieimgharde-Emmelsbüll- TSV Drelsdorf A/B 3:1 (2:1)


Kader: Jana Koch, Leona Hansen-Petersen, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Andrea Ketelsen, Julia Stubbe, Simone Höfer, Janine Breuel, Bianca Bauschke, Scarlett Gerlach, Janine Zibell, Lea Anklam 

Tore: 0:1 Simone Höfer, 1:1, 1:2, 1:3 

Führung verspielt

Berufsbedingt mussten die Damen ohne Betreuer in Emmelsböll antreten, daher fällt dieser Bericht auch entsprechend kurz aus. 
Positiv erwähnenswert aus unserer Sicht: 
Eine Kombination zwischen Janine Breuel und Simone Höfer konnte Letztere erfolgreich zum 0:1 im gegnerischen Tor unterbringen und damit ihre derzeitige Treffsicherheit untermauern. 
Negativer Höhepunkt für uns war die Verletzung von Andrea Ketelsen, die sich ohne Einwirkung des Gegners das Knie verdrehte und ausscheiden musste. 
Die Untersuchung nach dem Spiel im Krankenhaus ergab als vorläufiges Ergebnis den Verdacht auf Kreuzbandriss und Aussenbanddehnung. 
Weitere Untersuchungen stehen aus, aber wahrscheinlich wird Andrea, nachdem sie vor Saisonbeginn schon einen Kreuzbandriss im anderen Knie erlitten hat, 
die Fussballschuhe voraussichtlich an den berühmten Nagel hängen. 



15.05.2011, Kai


 

TSV Drelsdorf A/B - SG Langenhorn-Enge 2:8 (2:3)


Kader: Andrea Ketelsen, Leona Hansen-Petersen, Janine Zibell, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Sarah-Kristin Sohr, Bianca Bauschke, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Simone Höfer, Jennifer Opel 

Tore: 0:1 (12.), 1:1 Simone Höfer (15.), 1:2 (16.), 1:3 (21.), 2:3 Simone Höfer (30.), 2:4 (50.), 2:5 (53.), 2:6 (69.), 2:7 (72.), 2:8 (87.) 

Desolate zweite Halbzeit

Wieder einmal erschien ein angesetzter Schiedsrichter nicht zum Spiel und so konnte die Partie gegen den Titelaspiranten aus Langenhorn erst mit 30minütiger Verspätung angepfiffen werden. 
Vielen Dank an Torben Nesch, der bereitwillig einsprang. 

Den als spielstarke Mannschaft bekannten Langenhornerinnen wollten wir mit einer kontrollierten Defensive begegnen, ohne uns zu verstecken. 
Das Tempo, das die Gegnerinnen ab Anstoss vorlegten, überraschte die Mannschaft dann aber doch. Nur mit Glück überstanden wir die ersten 10 Minuten ohne Gegentor. 
Als die SG dann in der 12. Minute in Führung ging, war Schlimmstes zu befürchten. 
Aber schon 3 Minuten später konnten wir durch Simone Höfers beherzten Einsatz gegen die nicht immer sichere Libera ausgleichen. 
Bevor die Konzentration auf unserer Seite wieder da war, ging Langenhorn im direkten Gegenzug schon wieder in Führung. 
Dieses Kunststück wäre uns auch fast gelungen, aber Janine Breuel scheiterte in der 18. Minute am Pfosten und hatte in der 20. Minute wieder Pech, als ihr strammer Flachschuss das Tor nur knapp verfehlte. 
So kassierten wiederum wir nur eine Minute später das dritte Gegentor. 
In dieser Phase war Langenhorn zwar immer latent gefährlich, aber die Einhaltung der spielerischen Ordnung liess auch uns immer wieder in die gegnerische Hälfte vordringen. 
Wieder war es Simone vorbehalten, den Anschluss herzustellen. In der 30. Minute gelang ihr ein sehenswerter Einsatz, in dem sie sich gegen drei Verteidigerinnen durchsetzen konnte, um dann auch noch die herauslaufende Torhüterin per Bogenlampe zu überlisten. 
Langenhorn antwortete mit energischem Offensivspiel, dem wir aber noch Willen entgegensetzen konnten. dieses Glück des Tüchtigen vereitelte dann auch in der 45. Minute einen höheren Rückstand, als Kathrin Hinrichsen für die schon geschlagene Andrea gleich gegen mehrere Angreiferinnen den Ball noch irgendwie am Überqueren der Torlinie hindern konnte. 

So weit, so gut. 

In der zweiten Halbzeit mussten wir dann dem hohen Tempo der SG Tribut zollen. 
Einige Spielerinnen mussten erkennen, dass ihre Spielvorbereitung in Form von selbstinduziertem Schlafentzug gepaart mit der Einnahme von Alkoholika in nicht unbeträchtlicher Menge sich wohl eher als suboptimal erwies. 
Die noch in der ersten Halbzeit recht ordentlich eingehaltene Marschroute ging verloren und wie schon im Spiel gegen Niebüll war die komplette Halbzeit geprägt von Auflösungserscheinungen in allen Mannschaftsteilen. Die wenigen verbliebenen spielfähigen Spielerinnen konnten nur noch hilflos mit anschauen, wie die SG Langenhorn-Enge uns klassisch ausspielte. 
Drei der fünf Gegentore waren wunderschön herausgespielte Kombinationen. 

Fazit: Erste Halbzeit ok, zweite Halbzeit grottig schlecht. 
Gegen eine so starke Mannschaft wie die SG Langenhorn-Enge zu verlieren, ist sicher keine Schande. Entscheidend ist aber die Art und Weise.



20.04.2011, Kai


 

SG Ladelund/Achtrup-TSV Drelsdorf A/B 2:0 (0:0)


Kader: Andrea Ketelsen, Leona Hansen-Petersen, Lea Anklam, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Scarlett Gerlach, Sarah-Kristin Sohr, Janine Breuel, Simone Höfer 

Tore: 0:1 (57.), 0:2 (58.) 

Aufwärtstrend

Nachdem Ladelund uns im Heimspiel geradezu vorgeführt hatte und die vorangegangene Leistung gegen Niebüll jenseits von Gut und Böse war, ging es bei bestem Wetter um Wiedergutmachung. 
Leider waren wir nicht in der Lage, mehr als 10 Spielerinnen zu stellen. 
Der angesetzte Schiedsrichter erschien ebenfalls nicht, so erinnerte die gesamte Situation an unser erstes Saisonspiel. 
Die Mannschaft stimmte geschlossen dafür, den von Ladelund gestellten Schiedsrichter zu akzeptieren, statt die "Gelegenheit" zu nutzen und das Spiel nicht anzutreten. 

Notgedrungen mussten wir in diesem Spiel auf Ergebnis spielen, sprich ein Unentschieden wäre schon eine Sensation gewesen, gerade vor dem Hintergrund des Hinspiels. 
Dieses Mal waren wir von Anfang an konzentriert und machten den Gegnerinnen das Leben schwer. Ein um das andere Mal konnten wir die Ladelunder Angriffsbemühungen schon deutlich vor unserem Strafraum beenden. 
Teilweise gelangen auch Ansätze eigenen Konterspiels. 
Bis zur Pause konnten wir das 0:0 halten, ohne das wir dafür besonders viel Glück in Anspruch nehmen mussten. Die gesamte Mannschaftsleistung stimmte einfach, getragen von einer vorbildlichen Einstellung. 
Mit viel Enthusiasmus ging es in die zweite Halbzeit. 
Dieser wurde jedoch jäh gebremst als Julia bei einer Situation ander Seitenlinie ihren Lauf nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und in die Holztribüne stürzte. Es folgte eine 4 minütige Spielunterbrechung, aber an ein Weiterspielen war für Julia erst einmal nicht zu denken. 
So setzten wir das Spiel mit 8 Feldspielerinnen fort. Während auf unserer Seite Temperaturbedingt die Kräfte langsam nachliessen, stieg auf Ladelunder Seite im gleichen Mass der Unmut über das Auslassen der nun zahlreicher werdenden Chancen. 
Schliesslich war es ein Doppelschlag in der 57./58. Minute der Ladelund auf die Siegesstrasse brachte. 
5 Minuten später war Julia wieder bedingt einsatzbereit und konnte weiterspielen. Mit der alten Ordnung konnten wir weitere Torerfolge von Ladelund verhindern, hatten kurz vor Schluss sogar noch die Chance zum Ehrentreffer. 

Fazit: Vom kämpferischen Standpunkt aus eines unserer besten Spiele! 
Wenn es der Mannschaft gelingen würde, jedes Spiel von Anfang an mit einer derartigen Geschlossenheit und Entschlossenheit anzugehen, würde auch der Tabellenstand ihre eigentlichen Fähigkeiten widerspiegeln. 
Die gezeigte Mannschaftsleistung war ganz gross, der Wille, hier zu bestehen, unübersehbar. Wiedergutmachung gelungen, jetzt nicht drauf ausruhen! 

Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Ladelund/Achtrup für die tatkräftige Unterstützung bei der Versorgung von Julias Verletzung.



16.04.2011, Kai


 

TSV Drelsdorf A/B-TSV RW Niebüll 0:5 (0:3)


Kader: Andrea Ketelsen, Bianca Bauschke, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Scarlett Gerlach,Sarah-Kristin Sohr, Annika Tudsen, Simone Höfer, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Jennifer Opel, Lea Anklam, Kathrin Weber, Thasima Sönksen 

Tiefpunkt

"Der Mensch besteht zu 65% aus Wasser, der Rest ist Einstellung" 
(Plakat in unserem Fitness-Studio Physio Plus, Langenhorn) 

In diesem Sinne herzliche Glückwunsch an die Mannschaft aus Niebüll zum ersten Saisonsieg! 

Ausser Lea Anklam, die ihre mit Abstand beste Leistung in dieser Saison erbrachte, gab es keine nennenswerten oder kommentierungswürdigen Aktivitäten von unserer Seite. 
Weitere Ausnahme: Andrea im Tor.



16.04.2011, Kai


 

SG Eider06-TSV Drelsdorf A/B 5:1 (2:1)


Kader: Jennifer Opel, Bianca Bauschke, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Julia Stubbe, Scarlett Gerlach, Sarah-Kristin Sohr, Annika Tudsen, Janine Breuel, Simone Höfer, Andrea Ketelsen, Natalie Glauning 

Tore: 1:0 Janine Breuel (10.), 1:1 (44.), 2:1 (45+1.), 3:1 (48.), 4:1 (85.), 5:1 (90.) 

Und wieder eine weniger.........

Nach abgesprochener Vorverlegung ging es am Samstag zum schweren Auswärtsspiel nach Lunden. 
Da Eider dieses Jahr um den Titel mitspielt, war es klar, das sie das Spiel gegen uns auf jedeb Fall gewinnen mussten. 
Taktisch wollten wir ihnen mit einer defensiven Aufstellung begegnen, die vor Allem die Neutralisierung der drei gefährlichsten Spielerinnen von Eider durch konsequente Manndeckung zum Ziel hatte. 
Eigene Erfolge sollten durch Konterspiel erreicht werden. 

Von Beginn an standen wir unter grossem Druck. Gleich in der ersten Minute konnte Jenny einen Torschuss zur Ecke abwehren. Ein Angriff nach dem anderen lief auf unser Tor. Doch speziell Kathrin Hinrichsen ragte hier sprichwörtlich wie der Turm aus der Schlacht und brachte immer wieder noch einen Fuss oder den Kopf in die Flanken. 
In der 10. Minute dann der Spielzug, den ich mir in der 88. Minute beim Stand von 0:0 gewünscht hatte. 
Ein Steilpass aus der Abwehr wurde von Sarah im halbrechten Mittelfeld angenommen, mit Tempo über 30,40 Meter nach vorne getrieben. Kopf hoch, die mitlaufende Janine sehen und mit einem millimetergenauem ZuckerSahneSuperpass bedienen, so dass Janine trotz mitlaufender Verteidigerin aus vollem Lauf aus halblinker Position den Ball an der Strafraumgrenze direkt flach in das lange Eck schiessen konnte. 
Fussball, wie er im Buche steht! Geht doch! 

Leider sollten sich meine Befürchtungen bewahrheiten. 
Wir bettelten anschliessend geradezu um ein Gegentor, doch es dauerte bis zur 43. Minute, bis Eider der Ausgleich gelang. Nur drei Minuten später dann die Führung für Eider. Beide Tore wollten so gar nicht zu den zuletzt von Jenny im Tor gezeigten Leistungen passen. 
In der Halbzeit dann die Erklärung. Jenny hatte sich beim Warmmachen am rechten Unterarm verletzt und hatte starke Schmerzen. Daher konnte sie auch nicht mehr normal zum Ball gehen. Aus Rücksicht auf die personelle Situation der Mannschaft hatte sie aber nichts gesagt und unter Schmerzen gespielt. 
Scarlett war sofort bereit für Jenny in das Tor zu gehen, so dass wir einige Umstellungen machen mussten. 
Die daraus entstehende Orientierungsphase nutzte Eider gleich drei Minuten nach Wiederanstoss. 
Damit war das Spiel gelaufen. Wir verstanden es zwar, weitere Angriffe von Eider zu entschärfen, aber eigenes Aufbauspiel fand fast gar nicht mehr statt. 
Das Niveau des Spiels sank jetzt mit fortlaufender Spieldauer. 
In den Schlussminuten gelangen Eider dann noch zwei Tore. 

Fazit: Ein nicht unverdienter, aber um 2 bis 3 Tore zu hoch ausgefallener Sieg für Eider. 
Erneut hat die Mannschaft trotz wachsenden Rückstands Moral bewiesen und nie den Kopf hängen lassen, sondern versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuspielen. 
Wir müssen versuchen, die diesjährige verletzungsbedingte Personalmisere durch noch intensivere Trainingsbeteiligung und -arbeit wettzumachen. 

Schlussbemerkung: Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, diesen Nachsatz anzuhängen. 
Wenn eine Spielerin von Eider beim ersten Aufeinandertreffen mit "ihrer" Verteidigerin dieser gezielt und mit Wucht frontal in das Sprunggelenk tritt und dann noch fragt:"Na, tat das weh?" und eine andere Spielerin beim Spielstand von 3:1 bei einem eigenen Einwurf an der Mittellinie unprovoziert einer engen Deckung durch eine Tätlichkeit in Form eines gezielten Tritts mit angezogenem Knie in den Oberschenkel der Verteidigerin begegnet, dann werden hier Grenzen überschritten. Eider kann von Glück sagen, dass der unerfahrene Schiedsrichter keine der Aktionen gesehen hat. 
Wer dies für Cleverness oder Durchsetzubgsvermögen hält, sollte sich eine andere Sportart aussuchen. 
Vollkommen unverständlich werden diese Aktionen vor dem Hintergrund des diesjährigen Erfolgs von Eider. 
Ich hoffe, dass Trainer Tim Dethlefs hier auf seine Mannschaft einwirkt und wir beim nächsten Aufeinandertreffen möglicherweise ein hartes, aber nie die Grenzen zur Unsportlichkeit überschreitendes Spiel erleben. 



16.04.2011, Kai


 

SV Dörpum - TSV Drelsdorf A/B 1:0 (0:0)


Kader: Jennifer Opel, Leona Hansen-Petersen, Janine Zibell, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Kathrin Ingwersen, Janine Breuel, Lea Anklam, Bianca Bauschke, Simone Höfer, Julia Stubbe, Scarlett Gerlach 

Tore: 1: 0 Dörpum 

Verlustreiches Spiel in Dörpum

Wir hatten uns nach dem Torfestival im Heimspiel gegen Dörpum viel vorgenommen, wollten vor Allem nicht wieder durch zu offensive Spielweise den Gegnerinnen ins offene Messer laufen. 
Anscheinend war die erdachte Taktik dieses Mal zu kompliziert oder vom Trainer nicht gut genug erklärt worden. 
Abgesehen von zwei erfolgversprechenden Offensivaktionen durch uns, war die erst Halbzeit eine einzige Abwehrschlacht an unserem Strafraum. 
Wir verstanden es nie, den Ballbesitz in ein vernünftiges Aufbauspiel umzusetzen. Oft stimmte die Zuordnung nicht, einfachste Bälle stellten uns schon vor grosse technische Schwierigkeiten. 
Es lief absolut gar nichts zusammen. 
Mit viel Glück ging es Unentschieden in die Pause. 
Berufsbedingt musste uns Janine Zibell zu diesem Zeitpunkt verlassen, so dass mit Lea unsere einzige Wechselmöglichkeit ins Spiel kam. 
Zunächst sah es so aus, als würden wir besser in das Spiel kommen, aber in der 50. Minute wurden wir mit einem Steilpass über halbrechts gekonnt ausgespielt. Jenny versuchte noch zu retten, wurde aber ebenfalls ausgespielt und die Dörpumerinnen gingen in Führung. 
Nur 5 Minuten später der nächste Dämpfer. Berechtigter Elfmeter für Dörpum nach Foulspiel! 
Während Dörpum noch eine Schützin suchte, hakten wir dieses Spiel innerlich schon ab. 
Aber Jenny konnte den Ball abwehren und hielt uns so im Spiel! 
Hoffnung keimte wieder auf, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. 
In der 60. Minute knickte Kathrin Ingwersen im Kampf um den Ball so unglücklich um, dass Sie mit einem Bänderriss das Spielfeld verlassen musste. 
In Rückstand, zu Zehnt, mit noch einer halben Stunde gegen die bislang dominierenden Dörpumerinnen zu spielen - wie sollte das enden? 
Ob es es die schadenfrohe Bemerkungen einiger Gegenspielerinnen waren, bleibt ungeklärt, aber auf einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft. 
Wie schon in anderen Spielen mit ähnlichen Situationen, kam es in der Mannschaft zu einer Trotzreaktion. 
Plötzlich konnten wir das Spiel offen gestalten, es fand ein gezieltes Aufbauspiel statt und nach langer Zeit kamen wir auch wieder gefährlich und vielversprechend vor das gegnerische Gehäuse. 
Leider reichte es aber am Ende dann doch nicht mehr zum ersehnten Ausgleich. 

Fazit: Der grösste Verlust dieses Spiels sind nicht die drei Punkte, sondern die verletzungsbedingten Ausfälle von Kathrin Ingwersen und Janine Zibell (nachträglich festgestellte Bänderdehnung im Knie) die uns in den ausstehenden Spielen vor grosse personelle Probleme stellen werden. 
Die in den letzten 30 Minuten von der Mannschaft gezeigten Leistungen heben alle davor "geleisteten" wieder auf. 
Herauszuheben ist die tolle Leistung von Jenny im Tor und das enorme Laufpensum von Kathrin Hinrichsen im Mittelfeld. Ganz stark auch die Leistungen von Simone (läuferisch) und Janine Briesemeister 
als ewige Antreiberin und kämpferisches Vorbild. 



21.03.2011, Kai


 

TSV Drelsdorf A/B-SV Germania Breklum 1:1 (0:0)


Kader: Jennifer Opel, Leona Hansen-Petersen, Janine Ziebell, Janine Briesemeister, Lea Anklam, Sarah-Kristin Sohr, Kathrin Hinrichsen, Bianca Bauschke, Janine Breuel, Kathrin Ingwersen, Simone Höfer, Scarlett Gerlach, Annika Tudsen 

Tore: 0:1 Breklum, 1:1 Simone Höfer 

Zäher Rückrundenstart

Nach einer Winterpause mit wenig Trainingsmöglichkeiten, bedingt durch die Witterung und dem Fehlen einer adäquaten Halle, ging es am ersten schönen Sonnentag des Jahres gegen unsere Nachbarinnen aus Breklum. 
Selten habe ich eine Kabine erlebt, in der so viel geröchelt, geniesst und gehustet wurde. 
Einzige Lichtblicke waren die Rückkehr von Scarlett (nach Beinbruch) und Annika (berufsbedingt) in das Team. 
Auch Sarah biss die verbliebenen Zähne (4 Weissheitszähne in einer OP entfernt)im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. 

Pünktlich um 12:00h konnte Schiedsrichter Michael Lorenzen das Spiel anpfeifen. 
Gestoppte 39 Sekunden später hätte es 1:0 für uns stehen können, aber Kathrin Ingwersen verzog aus aussichtsreicher Position freistehend vor dem Tor. 
Kurz danach konnte Kathrin Hinrichsen einen Eckball nicht richtig kontrollieren und scheiterte somit ebenfalls. 
Weiterhin versuchten wir für Breklum die Räume eng zu machen, um ihnen die Spieleröffnung zu erschweren. Dies gelang sehr gut, zeigte in der Folge aber unsere eigene Schwäche an diesem Tag. 
Seltenst gelang es, den eroberten Ball zielgerichtet und schnell zu befreien und ein eigenes Kombinationsspiel aufzuziehen. 
Somit entwickelte sich erneut ein sehr intensives und kämpferisches Spiel. 
In der 23. Minute hatte wieder Kathrin Ingwersen die Chance zur Führung auf dem Fuss, nachdem Sie von Simone Höfer mit einer Flanke wunderschön angespielt wurde. Ihre "Ladehemmung" hatte aber weiter Bestand. 

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. 
Kampf, aber auch Krampf auf beiden Seiten. Breklum konnte sich anfangs aus unserer Umklammerung befreien und verlegte das Spiel mehr in unsere Hälfte. 
Als dann nacheinander drei Verteidigerinnen an der Strafraumgrenze nicht in der Lage waren, denn Ball zu treffen, legte Breklum uns einen Kullerball ins Netz(55.). 
Die gesamte Euphorie war auf einmal wie weggeblasen. 
Die Körpersprache der Mannschaft war eindeutig. 
Erst in den Folgeminuten bauten wir uns gegenseitig wieder auf. 
Lobend in dieser Phase zu erwähnen sind Kathrin Hinrichsen, Annika Tudsen und Sarah-Kristin Sohr, die deutlicher bemüht waren, spielerische Linie zu entwickeln. Aber auch der Rest der Mannschaft fing sich wieder und wir hatten einige erfolgversprechende Angriffe, bei denen zwei besonders schöne und direkte Kombinationen zwischen Sarah-Kristin und Kathrin Hinrichsen auffielen. 
Zum Ende des Spiels gingen die Kräfte auf beiden Seiten langsam zu Neige, was sich in immer häufigeren Foulspielen äusserte. 
Kurz vor Schluss dann die Erlösung: Kathrin Hinrichsen hämmert einen Freistoss aus 18 Metern flach auf das Tor, die Torhüterin kann den Ball nicht festhalten, ein Schussversuch rutscht ab, wird zur Seite abgewehrt, aber Simone Höfer ist wie im Hinspiel zur Stelle und schiebt den Ball in das Tor (89.). Grenzenloser Jubel, Nachspielzeit, Schluss. 

Fazit: Eines unserer spielerisch schwachen Spiele. Herausragend aber die kämpferische Einstellung und die Umsetzung der ausgegebenen Taktik. Alle Spielerinnen sind an die Grenzen ihres körperlichen Leistungsvermögens gegangen. Wadenkrämpfe (Janine), Zerrungen (Leona) wurden mit zusammengebissenen Zähnen ertragen. Was mich persönlich am meisten gefreut hat, war die mannschaftliche Geschlossenheit. Trotz des Rückstands gab es im gesamten Spiel kein einziges böses Wort untereinander, alle haben zielgerichtet an einem Strang gezogen. 




08.03.2011, Kai


 

FSG Goldebek/Arlewatt II - TSV Drelsdorf A/B 7:0 (3:0)


Kader: Leona Hansen-Petersen, Simone Höfer, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Thasima Sönksen, Sarah-Kristin Sohr, Kathrin Weber, Janine Breuel 

Tore: s.o. 

Against all odds

Von vornherein waren wir in diesem Spiel ohne jede Chance. 
Samstag vormittag verunfallte Scarlett mit ihrem Auto, hatte aber Riesenglück und kam "nur" mit einem Beinbruch davon. 
Wie es sich gehört, wurde der Trainer umgehend in Kenntnis gesetzt, dass sie gegen Goldebek leider nicht mitspielen könne. 
Dazu kam der kurzfristige Ausfall weiterer Spielerinnen, so dass wir letztendlich mit nur 9 Spielerinnen das Spiel beginnen konnten. 

Somit war das erklärte Ziel, die Niederlage,so gut es geht, in Grenzen zu halten. 
Die Möglichkeit, nicht anzutreten und das Spiel kampflos 5:0 herzugeben kam nicht in Frage. 
Das überhaupt gespielt wurde, verwunderte vor allem den Schiedsrichter, da alle anderen Spiele im Umfeld dem Wetter zum Opfer fielen und abgesagt wurden. 
Der Platz war aber trotz des anhaltenden Regens gut bespielbar. 

Die Einzelheiten der folgenden 90 Minuten sind im Grunde irrelevant. 
Wichtig war allein, sich als Mannschaft dieser unlösbaren Aufgabe zu stellen und als Mannschaft zu funktionieren. 
Trotz der immerhin 7 Gegentore wurde dieses Ziel erreicht. 
Das gesamte Team hat unermüdlich gekämpft, nie resigniert und ist tapfer mit fliegenden Fahnen untergegangen. 

Ein für das Mannschaftsgefüge und das "Wir"-Gefühl nicht unwichtiges Erlebnis. 
Dies äusserte sich auch in dem anschliessenden gemeinsamen Krankenbesuch bei Scarlett, der wir auch an dieser Stelle unsere besten Wünsche zukommen lassen wollen und mit ihr auf baldige Genesung hoffen.



15.11.2010, Kai


 

TSV Drelsdorf A/B - TSV Ladelund-Achtrup 1:6 (0:3)


Kader: Leona Hansen-Petersen, Scarlett Gerlach, Bianca Bauschke, Janine Zibell, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Kathrin Weber, Julia Stubbe, Sarah-Kristin Sohr, Janine Breuel, Simone Höfer, Thasima Sönksen, Jennifer Opel, Natalie Glauning 

Tore: 0:1 bis 0:6 Ladelund, 1:6 Kathrin Hinrichsen (86.FE) 

Damen enttäuschen auf ganzer Linie

Die Bedeutung des Heimspiels gegen Ladelund wurde der Mannschaft in der Vorbeprechung erneut deutlich gemacht. Bei einem Unentschieden oder Sieg bleibt man in der Spitzengruppe, bei einer Niederlage geht der Anschluss verloren. 
Fast in Bestbesetzung und mit neuen Trikots ging es in das Spiel. 
Die nachfolgenden 90 Minuten waren ein einziges Schaulaufen für Ladelund. 
Unsere "Leistung" war noch viel schlechter als im Spiel gegen Breklum. 
Von Anfang an ging gar nichts, einfachste Bälle versprangen, ein Mannschaftsspiel fand gar nicht statt. Ladelund bewies mit geschickter Raumnutzung, dass sie nicht ohne Grund an der Tabellenspitze stehen. 
Schnell lagen wir mit 0:2 hinten (7. und 8. Minute). Zu den technischen und taktischen Unzulänglichkeiten gesellte sich jetzt auch der Frust, der sich u.a. dadurch äusserte, dass jede Spielerin jetzt für sich entschied, wie sie zu spielen hatte. 
In der Folge liessen wir uns viel zu tief am eigenen 16er festnageln und verloren somit die Möglichkeit, selbst gezielt nach vorne zu spielen. Es dauerte bis zur 18. Minute, bis es Ladelund gelang, den aufgescheuchten Hühnerhaufen ein drittes Mal zu überwinden. An der Spielweise und am Verlauf änderte sich bis zur Halbzeit dann aber nichts mehr, Was mehr ein Verdienst des Ladelunder Sturms als unserer Verteidigung war. Leona im Tor konnte einem teilweise leid tun, wie sie von der Mannschaft sträflich im Stich gelassen wurde. 
In der Halbzeit wurde das Spielsystem umgestellt und die Aufgaben neu verteilt. 
Grundsätzlich änderte sich aber wenig am Bild. Wir hatten im Mannschaftsspiel weiterhin grosse Probleme und liefen dem Ball mehr hinterher, als dass wir ihn kontrollierten. 
6 Minuten brauchte Ladelund, um alles klar zu machen. 
In der 61., 63. und 67. Minute fielen die Tore wie reife Früchte. 
Das Spiel drohte in ein Scheibenschiessen und eine Deklassierung auszuarten. 
Zum Glück schaltete Ladelund jetzt ein bis zwei Gänge zurück und langsam gelangen uns auch ein paar recht gute Offensivaktionen. 
Trotzdem musste Leona noch zweimal in 1:1 Situationen bestehen und wehrte jeweils glänzend ab. 
In der 78. Minute konnte Sarah ein Tor erzielen, das aber wegen Foulspiels nicht gegeben wurde. 
Der endgültige Beweis, das heute absolut nicht unser Tag war,in der 83. Minute. Einen zugesprochenen Elfmeter konnte Janine Briesemeister nicht im Tor unterbringen. 
Als in der 86. Minute Kathrin Hinrichsen im Strafraum gefoult wurde, erfolgte der nächste Elfmeter. Diesen konnte Kathrin dann aber selbst plaziert zur Ergebniskosmetik einnetzen. 

Fazit: Dieses Spiel war eine nicht für möglich gehaltene Enttäuschung und ein Rückfall in alte Zeiten. 



07.11.2010, Kai


 

SV Germania Breklum-TSV Drelsdorf A/B 0:1 (0:0)


Kader: Leona Hansen-Petersen, Bianca Bauschke, Janine Briesemeister, Janine Ziebell, Kathrin Hinrichsen, Kathrin Weber, Scarlett Gerlach, Julia Stubbe, Kathrin Ingwersen, Janine breuel, Simone Höfer, Sarah Kristin Sohr, Jennifer Opel, Thasima Sönksen 

Tore: 0:1 Simone Höfer (83.) 

Tabellenposition gefestigt

Geschwächt durch das traditionelle Aalessen am Vorabend (-morgen) traten wir zum Derby in Breklum an. 
Leider war Breklum aus personellen Gründen nicht in der Lage, unserem Wunsch nach Vorverlegung des Spiels auf Samstag zu entsprechen. 
So musste der alte Satz "Wer feiern kann, kann auch spielen." herhalten. 
Wie zu befürchten war, konnten nur wenige Spielerinnen zumindest eine Normalform abrufen. 

Mit einer offensiven 3-4-3 Aufstellung suchten wir unser Heil in der Offensive. 
Breklum hielt leidenschaftlich dagegen und da bei uns so gut wie nichts zusammenging, entwickelte sich in den ersten 20 Minuten im Wesentlichen ein ausgeglichenes Spiel im Mittelfeld. 
Erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit konnten wir uns ein Übergewicht erarbeiten und setzten uns in der Breklumer Hälfte fest. 
Die wenigen mühsam erarbeiteten Chancen wurden aber alle vergeben. 

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst ein unverändertes Bild. 
Wir bemühten uns um Ordnung im eigenen Spielaufbau, während Breklum seine Chance witterte und bis zum Umfallen kämpfte. 
Zwar ergben sich für uns wieder einige 100prozentige Tormöglichkeiten, die aber leider nicht genutzt wurden. 
Zum Glück liessen wir uns dadurch aber nicht entmutigen. 
Geduld und Wille waren in diesem Derby gefragt. 
In der 83. Minute war es dann endlich geschafft, als Simone nach gezieltem Anspiel durch Sarah im Strafraum in halbrechter Position zum Torschuss kam und zum erlösenden, vielumjubelten Siegtreffer einnetzen konnte. 
Breklum löste in den letzten Minuten die Defensive auf und kam in der letzten Aktion der Nachspielzeit nach einem Eckstoss zur grössten eigenen Chance, der Ball strich aber knapp über alle Köpfe hinweg und am Tor vorbei. 

Fazit: Bei der Spielplangestaltung der nächsten Saison ist auch für die Frauenmannschaft ein spielfreier Tag nach dem Aalessen zu beantragen. 
Wer leistungsorientierten Fussball spielen will, muss aber auch mal verzichten können und vor einem angesetzten Pflichtspiel für die eigene Leistungsfähigkeit sorgen. 
Dieses Mal ist es noch gut gegangen und so gilt es, bei aller Kritik, dem Spiel auch etwas Positives abzugewinnen. 
1. gewonnen und drei wichtige Punkte geholt 
2. ertmals zu Null gespielt (Dank an Leona, die Defensivabteilung und Breklum) 
3. Durch die Ergebnisse der anderen Spiele, Langenhorn gewinnt in Goldebeck und Ladelund gewinnt gegen Niebüll, ist die Spitzengruppe der Tabelle, zu der wir immer noch gehören, enger zusammengerückt. 

Am nächsten Wochenende geht es gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Ladelund, dann müssen wir in der Lage sein, eine Spitzenleistung abzurufen. 
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung! 




01.11.2010, Kai


 

SV Frisia 03 Risum-Lindholm - TSV Drelsdorf/A/B 5:1 (2:0)


Kader: Scarlett Gerlach, Leona Hansen-Petersen, Sarah-Kristin Andresen, Janine Zibell, Janine Briesemeister, Julia Stubbe, Kathrin Hinrichsen, Bianca Bauschke, Sarah-Kristin Sohr, Janine Breuel, Kathrin Ingwersen, Simone Höfer, Thasima Sönksen 

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 4:1 Sarah-Kristin Sohr, 5:1 

Aus im Pokalviertelfinale

Am Sonntag, dem 10.10.10 fuhren wir zum schweren Auswärtsspiel im Pokalviertelfinale nach Risum lindholm, wo uns der amtierende Tabellenvierte der Verbandsliga Nord empfing. 
Strahlender Sonnenschein und ein gepflegter Rasen waren ideale Voraussetzungen für ein gutes Fussballspiel. 
Bedingt durch den Klassenunterschied und der damit zu erwartenden spielerischen Unterlegenheit wurde die Mannschaft dieses Mal defensiver als gewöhnlich aufgestellt. 
Ein vielbeiniges Mittelfeld sollte verhindern, dass der Gegner sein technisch-taktisches Können zur Entfaltung bringen konnte. 

Von der ersten Minute an gelang es uns, die vorgegebene taktische Marschroute umzusetzen. 
Dabei wirkten wir nicht nur in der Defensive stabil. 
Nach ca. 10 Minuten spielten wir auf Augenhöhe mit dem Gegner. 
Mehrere darauf folgende Konter hätten uns eigentlich die verdiente Führung bringen müssen. Aber unsere "Tormaschine" Kathrin Ingwersen laboriert zur Zeit an muskulären Problemen, die vielleicht dazu beitrugen, dass sie teilweise alleinstehend vor dem Tor diesmal keinen Erfolg hatte. 
Selbst nachdem sie in der 20. Minute die Torhüterin schon ausgespielt hatte, war sie soweit nach links abgedrängt, dass ihr daraus resultierendes Schüsschen noch vor der Linie geklärt werden konnte. 
Keinesfalls war ein Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften erkennbar. 
Lindholm war keineswegs chancenlos, aber echte zwingende Torchancen wurden durch sie nicht herausgespielt. 
Erst nachdem wir einen kräftebedingten Wechsel in der Abwehr vornahmen, gerieten wir in Unordnung und kassierten prompt das 1:0 (37.). 
Der Verlust der Spielkontrolle setzte sich fort und ein erneuter Angriff über die linke Seite führte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 2:0 für die Gastgeberinnen durch einen Schuss aus 16 Metern genau in den Winkel. 
Aber es sollte noch Schlimmer kommen. 
Direkt nach dem Anstoss fiel das 3:0 und nur eine weitere Minute später das 4:0. Lindholm konnte in dieser Phase frei kombinieren und wir liefen dem Gegner und dem Ball nur hinterher. 
Durch erneutes Wechseln wurde das alte System wieder hergestellt und siehe da, aus war es mit der Herrlichkeit des Verbandsligisten. 
Im Gefühl des sicheren Sieges glaubte Lindholm zurückschalten zu können. 
Ein weiteres Mal erkämpfte sich Kathrin Ingwersen den Ball, wurde wieder zur Seite abgedrängt, hatte aber dieses Mal die Übersicht. Ihr präziser Rückpass konnte von Sarah-Kristin Sohr direkt verwandelt werden(63.) 
Nur zwei Minuten später wurde Janine Breuel bei einem weiteren schnellen Konter in der Mitte steil geschickt. Nur die "Notbremse" einer schon ausgespielten Lindholmerin 30 Meter vor dem Tor konnte sie stoppen. 
Der souveräne Schiedsrichter gab folgerichtig auch sofort die rote Karte. 
Wir wollten jetzt noch mal nachlegen und zumindest das Ergebnis etwas freundlicher gestalten, aber eine Unachtsamkeit in der Abwehr bescherte uns das 5:1 (69.). 
Trotzdem liessen wir die Köpfe nicht hängen und versuchten, das Ergebnis bis zum Ende des Spiels zu verbessern. 
Aber jetzt kam die Souveränität einer 4 Tore Führung gepaart mit technischer Überlegenheit zum Zug, so dass für uns kein zählbarer Erfolg mehr heraussprang. 

Fazit: Mit einem Sieg war von vornherein nicht zu rechnen. Wir spielen in der oberen Tabellenhälfte der Kreisliga, Risum Lindholm in der Spitzengruppe der Verbandsliga. Hier konnten wir nur zeigen, dass wir auch Fussball spielen können. Mit etwas Glück, hätten wir in Führung gehen können und dann wäre es sehr interessant geworden....(Tante Hätte lässt grüßen!) 
Wichtig war, dass wir erneut taktische Disziplin und Willen bewiesen haben. 
Nach dem Spielverlauf ist das Endergebnis in der Differenz um mindestens zwei Tore zu hoch ausgefallen und spiegelt den wahren Spielverlauf und die Spielanteile nicht wieder. 
Trotz des scheinbar klaren Ergebnisses bin ich mit der gezeigten Mannschaftsleistung sehr zufrieden, und wir konnte erhobenen Hauptes den Platz verlassen. 
Stellvertretend für alle, die normalerweise emsig im Hintergrund arbeiten, aber selten bis nie erwähnt werden, ein besonderes Lob an Bianca und Julia. 
Bianca als Beispiel für den Willen, auch ausserhalb des Trainings mehr zu tun, um den Anschluss an die Mannschaft zu schaffen. Julia für den nie versiegenden Mut, jeden Zweikampf anzunehmen und furchtlos in die Bälle zu gehen. 
Ich bin stolz auf Euch. Euch alle.



14.10.2010, Kai


 

TSV Drelsdorf/A/B - Eider 06 2:2 (2:1)


Kader: Liane Friedrichsen, Leona Hansen-Petersen, Janine Zibell, Scarlett Gerlach, Julia Stubbe, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Sarah Christine Sohr, Simone Höfer, Kathrin Ingwersen, Janine Breuel, Thasima Sönksen, Bianca Bauschke 

Tore: 0:1 Eider, 1:1 Kathrin Ingwersen, 2:1 Janine Breuel, 2:2 Eider 

Teilerfolg gegen Eider

Nach den vielen Gegentoren im letzten Spiel gegen Dörpum galt es, Lehren daraus zu ziehen. 
Gegen den heutigen Gegner Eider06 wurde in den letzten 2 Jahren kein einziger Punkt geholt und das Torverhältnis von 2:12 aus diesen vergangenen 4 Spielen spricht für sich. 

Liane half im Tor aus (vielen Dank noch mal dafür an dieser Stelle) und so konnte die Mannschaft unwesentlich verändert die Scharte des letzten Wochenendes auswetzen. 

Von Beginn an entwickelte sich ein hochintensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. 
Diese konnten wir vor allem in der Anfangsphase zu selten für uns entscheiden und so wurden wir ein ums andere Mal von Eider vor gehörige Probleme gestellt. 
Ein bisschen Glück und eine manchmal etwas sehr coole Liane retteten uns vor einem frühen Rückstand. 
Doch nach 21 Minuten war es passiert und wir lagen 0:1 hinten. 
Ein weiteres Mal wurde das Nachsetzen von Kathrin Ingwersen gegen eine Abwehrspielerin belohnt und brachte nur zwei Minuten später den postwendenden Ausgleich. 
Wir bekamen Eider jetzt besser in den Griff und konnten durch konsequente Defensivarbeit weitere Chancen des Gegners weitestgehend vermeiden. 
In der 36. Minute tankte sich Kathrin Ingwersen einmal mehr durch die Abwehrreihe von Eider, verstolperte aber 14 Meter vor dem Tor den Ball. 
Janine Breuel liess sich dieses Angebot nicht nehmen und konnte den ruhenden Ball aus dem Lauf mit ihrem schwachen rechten Fuss zur Führung in die Maschen jagen. Die verbleibende Zeit konnten wir mit leichten Vorteilen für uns verbuchen und gingen mit dieser knappen Führung in die Pause. 

Wie erwartet legte Eider mächtig los, doch wurde gerade dies ihnen fast zum Verhängnis. Kathrin Ingwersen stand in der 46. und 51. Minute jeweils in Schussposition vor der gegnerischen Torhüterin, nur den ständigen Störungen durch ihre Gegenspielerin und etwas Pech auf unserer Seite ist es anzukreiden, dass wir hier unsere Führung nicht ausbauten. 
Das sich so etwas im Fussball meistens rächt, bewies sich erneut in der 55. Minute, als der Ball aus einem unübersichtlichem Gewühl in unser Tor bugsiert wurde. 
Eider setzte nach und brachte uns mehrfach ins Schwitzen. 
Diesmal aber wurde die taktische Marschroute umgesetzt und eingehalten. 
Dadurch wurde die Defensive stabilisiert und auch das Mittelfeld dominiert. Mit zunehmender Spieldauer kam Eider immer seltener vor unser Tor und wir machten jetzt das Spiel. 
Mitte der Halbzeit verletzte sich leider eine Spielerin von Eider nach Pressschlag mit Kathrin Hinrichsen am Knie und musste später mit dem Krankenwagen abgeholt werden. 
Auf diesem Wege wünschen wir gute Bessserung. 
Mehrfach hatten wir jetzt die Chance zum Kontern, aber irgendwie konnte die Verteidigung von Eider immer noch einen Fuss dazwischenhalten oder die starke Torhüterin der Gäste zeigte ihr Können. So auch bei einem Durchbruch von Janine Breuel über die linke Seite deren strammen Schuss einige Törhüterinnen dieser Klasse hätten passieren lassen müssen. 
Eine Reihe von Ecken in der Schlussphase brachten immer wieder Gefahr aber mehr als ein Lattentreffer kam dabei leider nicht heraus. Selbst Thasimas erster Kopfballversuch der Saison strich knapp am Pfosten vorbei. 
So ist das Unentschieden am Ende etwas ärgerlich, aber gemessen an den bisherigen Ergebnissen gegen Eider (s.o.) ein Erfolg. 

Fazit: Eine ganz starke Mannschaftsleistung! 
Alle Mannschaftsteile haben hervorragend gekämpft und damit haben wir einen starken Gegner an den Rand einer Niederlage gebracht. So kann es weitergehen!



26.09.2010, Kai


 

TSV Drelsdorf/A/B - SV Dörpum 5:6 (3:3)


Kader: Sarah, Leona, Zib, Scarlett, Julia, Kathrin H., Janine Briesemeister, Kathrin Ingwersen, Bianca, Simone, Janine Breuel, Thasima, Natalie 

Tore: 1:0 Kathrin I.,1:1,1:2,1:3, 2:3 Kathrin H., 3:3 Janine Breuel, 4:3 Kathrin I., 4:4,4:5, 5:5 Kathrin I.,5:6 

Torfestival im Derby

Wieder begann ein Spiel unter negativen Vorzeichen. 
Unsere Torhüterin Jana musste kurzfristig ersetzt werden und Sarah hatte die schwere Aufgabe, erstmals im Tor zu stehen. 
Vor dem Anpfiff erfolgte dann noch eine kleine Ehrung für Kathrin Hinrichsen als Torschützenkönigin der Kreisliga 2009/10 mit 20 Treffern durch Herrn Bold vom Kreissfussballverband. Die gleiche Ehrung kam einer Dörpumer Spielerin für diesen Titel im Kleinfeld der vergangenen Saison zuteil. 
Herr Bold meinte nach der Verleihung, das es unter diesen Voraussetzungen ein torreiches Spiel geben müsste. 

Wie recht er behalten sollte! 

Nach kurzem Abtasten waren wir schon in der 9. Minute erfolgreich, als Kathrin Ingwersen einen schnell über die rechte Seite ausgeführten Konter nach Zuspiel von Simone erfolgreich beenden konnte. 
Vielleicht war dieser Start zu einfach und die Mannschaft glaubte eventuell, nach dem Erfolg der letzten Woche einen Selbstläufer zu haben. 
Weit gefehlt. 
Nach 25 gespielten Minuten und teilweise katastrophalen Fehlern in der Abwehr lagen wir plötzlich mit 1:3 hinten. 
Wir bekamen die Dörpumerinnen wieder besser in den Griff und Kathrin Hinrichsen liess mit ihrem fulminanten Fernschuss zum 2:3 Hoffnung aufkeimen (29.). 
Einen Abstimmungsfehler in der Dörpumer Hintermannschaft konnte Janine dann in der 38. Minute zum 3:3 Ausgleich nutzen. 
Damit ging es in die Halbzeit, in der mahnende Worte an die Defensivabteilung 
erfolgten. 
Wieder erwischten wir einen Superstart, und führten nach nur einer Minute 4:3. 
Das Geschichte sich wiederholen kann, zeigt die Torfolge. 
Man nehme eine starke Dörpumer Stürmerin und gebe etwas zu viel Inkonsequenz in der eigenen Hintermannschaft dazu, dann liegt man schnell 4:5 im Hintertreffen. 
Aber wieder rafften wir uns auf und kamen nach einer schönen Einzelleistung von Janine Breuel auf der linken Seite, bei der sie drei Gegenspielerinnen düpierte und dann noch den Blick für die besser stehende Kathrin Ingwersen hatte, zum verdienten Ausgleich. 
Das Spiel wogte aber weiter hin und her, Sarah musste zweimal in einer 1:1 Situation gegen durchgebrochene Dörpumerinnen ihr ganzes Können aufbieten, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. 
Letztlich führte aber erneut die heute fehlende Konsequenz der Abwehr zu einem nicht unverdienten aber doch glücklichem Sieg der Gäste durch den letzten Treffer der Partie in der 88. Minute. 
Zwar war jetzt immer noch der Wille da, aber der Kräfteschwund war zu groß, um noch einmal in den wenigen verbliebenen Minuten zurückzuschlagen. 

Fazit: Eine Euphoriebremse zur rechten Zeit.



20.09.2010, Kai


 

RW Niebüll-TSV Drelsdorf A/B 2:7 (2:4)


Kader: Jana, Scarlett, Janine Briesemeister, Leona, Julia, Kathrin H., Kathrin I., Sarah, Simone, Janine Breuel 

Tore: 0:1 Janine Briesemeister, 1:1, 2:1 Niebüll, 2:2, 2:3, 2:4 Kathrin Ingwersen, 2:5,2:6 Kathrin Hinrichsen, 2:7 Janine Breuel 

90 Minuten Unterzahl

Ein Spiel, das unter keinen widrigeren Umständen für uns beginnen konnte. 
Bedingt durch zahlreiche Absagen reisten wir mit nur 9 Spielerinnen nach Niebüll, wo 2 weitere auf uns warten wollten. 
Leider war aber nur eine anwesend, die andere nicht erreichbar. 
Ein Schiedsrichter traf auch nicht ein, so dass wir uns auf einen Aushilfsschiedsrichter aus Niebüll einigten. 
Bedingt durch die Ausfälle musste speziell die gesamte Abwehr umgestellt werden und zahlreiche Spielerinnen mussten Positionen einnehmen, die sie vorher noch nicht gespielt hatten. 
Trotzdem machten wir uns Mut und wollten beweisen, dass wir auch unter diesen Umständen in Unterzahl auf des Gegners Platz bestehen können. 

So dauerte das Abtasten auch nur wenige Minuten und als Janine Breuel nach schönem Pass von Kathrin Ingwersen nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, verwandelte Janine Briesemeister den fälligen Elfmeter erwartet souverän. 
Leider kam Niebüll durch fehlende Konsequenz in unserer Abwehr schon 2 Minuten später zum Ausgleich. 
Daraufhin entwickelte sich ein recht ansehnliches Spiel von unserer Seite, aber als Jana einen Fernschuss nicht sofort unter Kontrolle bringen konnte, war eine Niebüllerin zur Stelle und wir lagen mit 2:1 hinten (20.). 
Die Vorgabe, mehr als sonst die Mitspielerin zu suchen und spielerisch mehr Akzente zu setzen, wurde weiter durchgesetzt und so konnten wir Niebüll ein um das andere Mal in Verlegenheit bringen. 
Es dauerte aber bis zur 32. Minute, als Kathrin Ingwersen aus halbrechter Position knapp ausserhalb des 16ers eine Schussposition erkannte und zum 2:2 abschloss. 
Nur 4 Minuten später erkämpfte sie sich einen Ball im Niebüller Aufbauspiel, liess noch 2 Gegnerinnen stehen und krönte diese feine Einzelleistung mit dem 2:3. 
Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte sie ein Zuspiel von Simone noch zum 2:4. 
Simone hätte in dieser Situation sogar selber den Abschluss suchen können. 

Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit gerieten wir mächtig unter Druck,brachten die Niebüllerinnen mit einer vielbeinigen Defensive aber zum Verzweifeln. Nach ca. 10 Minuten konnten wir uns aber allmählich daraus befreien. 
Kathrin Hinrichsen schloss einen Alleingang mit schönem Abspiel auf Simone ab, doch ihr Torschuss konnte von der Niebüllerin noch gehalten werden(68.). 
Mit diesem Angriff war aber der Wille der Niebüllerinnen endgültig gebrochen. 
Das 2:5 erzielte Kathrin Hinrichsen mit dem vom Trainer geforderten Kopfball nach Ecke von Janine Breuel(72.). 
Und weil es so schön war, legte Kathrin nach Zuspiel von Kathrin Ingwersen nur 
drei Minuten später nach und erzielte mit ihrem schwächeren linken Fuss das 2:6. 
In der 80. Minute dann der Schlusspunkt durch Janine Breuel, die aus halblinker Position mit einem Kunstschuss (einige vermuten dass es eine Flanke werden sollte)ins lange Eck die Torhüterin überwinden konnte. 
In der 87. Minute wurde leider ein schöner Drehschuss von Kathrin Hinrichsen nach Ecke von Janine Breuel pariert. 
Am Ende waren die Niebüllerinnen mit ihren Kräften mehr am Ende als wir. 

Mädels, das war Klasse!! 
90 Minuten in Unterzahl auswärts, dann noch gut gespielt und ausserdem klar gewonnen. RESPEKT!



11.09.2010, Kai


 

TSV Drelsdorf - Flensburg/Weiche 5:0 (3:0)

 

Test gegen FL/Weiche

Nur einen Tag nach dem Erfolg in Böklund traten wir zu Hause gegen die Mannschaft aus Weiche an. Wer gedacht hatte, dass dies zu einem von unserer Seite möden Kick führen würde, wurde eines Besseren belehrt. 
Wie schon in den vorherigen Spielen war unser Offensivgeist von der ersten 
Minute an geweckt. 

In der 8. Minute konnte Julia Stubbe ihre Schnelligkeit voll ausspielen und einen sehenswerten Steilpass von Kathrin Ingwersen erlaufen, scheiterte jedoch 
knapp. 
Völlig unerklärlich war es plötzlich mit der Herrlichkeit vorbei und ein von uns unkonzentriert geführtes Spiel konnte die Flensburgerinnen zwar in Schach 
halten, liess aber keine herausgespielte Torchance mehr zu. 

Dies änderte sich schlagartig in der 22. Minute, als Kathrin Ingwersen ein kurzes Zuspiel von Julia nach schnell vorgetragenem Konter zur 1:0 Führung 
nutzen konnte. Nur zwei Minuten später traf Weiche den Aussenpfosten und deutete damit seine 
Gefährlichkeit an. 

Das Auslassen dieser Chance wurde nur eine Minute später durch einen 40 Meter Alleingang von Kathrin Ingwersen mit dem 2:0 bestraft. 
Das 3:0 erzielte Janine Breuel nach einem genial vorgertragenem Angriff über Kathrin Ingwersen und Julia Stubbe. 

Diesmal hatten wir unseren Torhunger noch nicht gestillt und so gelangen uns erstmals auch in der zweiten Halbzeit Tore. 

Das 4:0 erzielte Simone Höfer nach schöner Flanke von Janine Breuel in der 50. Minute und krönte damit ihren starken Einsatz. 
Kathrin Ingwersen wollte unbedingt ausgewechselt werden und bekam ihren Wunsch nach ihrem 5:0 nach erneutem Alleingang durch die gegnerische Abwehrreihe erfüllt. 
Wieder gab es einen Riss in unserem Spiel, trotzdem gelang es Weiche nicht mehr,uns in Bedrängnis zu bringen. 
Jana Koch beklgte sich somit nach dem Spiel, dass sie sich in ihrem Tor gelangweilt hätte. 
Dies war einer erneut starken Defensivleistung der gesamten Hintermannschaft zu verdanken. 
Ohne die Leistung der anderen schmälern zu wollen, ragten hier erneut Janine Zibell mit ihrer Ruhe, Kathrin Hinrichsen mit ihrer Schnelligkeit und Scarlett 
Gerlach mit ihrem Einsatzwillen heraus. 


Aber auch alle hier nicht genannten haben ihren Teil zu diesen beachtlichen Mannschaftsleistungen beigetragen. 

Damit endet die Spielphase unserer Vorbereitung zunächst. 
Vieles gibt es noch zu verbessern und zu trainieren. 
Aber das Wesentliche, den Spass am Fussball, haben wir wiederentdeckt! 
Die Vermutung, dass diese Mannschaft wesentlich mehr kann, als sie bisher gezeigt hat, hat sich bestätigt. 

Vielen Dank an den gesamten Kader für die gute Vorbereitung, deren Lohn ihr jetzt einfahren durftet. 

Aber das alles ist jetzt schon Geschichte, ernst wird es am 29.08., wenn wir um 17:00h zu Hause gegen Fahretoft im Pokalspiel antreten. 


Die Freunde des Offensivfussballs sind hiermit herzlich eingeladen.KB 



23.08.2010, KB


 

TSV Böklund - TSV Drelsdorf 1:2 (1:2)

 

Testspiel in Böklund

Vorgewarnt durch das vorherige Spiel war diesmal die Maxime, sich nicht vorzeitig auszupowern, sondern durch kluges Spiel die Kräfte einzuteilen. 

Aber wie schon gegen Adelby nahmen wir frühzeitig das Heft in die Hand und hatten schon in der 8.Minute unsere erste nennenswerte Torchance als Janine 
Breuel aus spitzem Winkel scheiterte. 

Aber nur drei Minuten später war sie nach einem Torwartfehler zur Stelle umspielte noch eine Gegnerin und schloss mit ihrem schwachen rechten Fuss zum 
1:0 aus 14m ab. 

Ein Abstimmungsfehler der Abwehr in der 20. Minute brachte Böklund den zwischenzeitlichen Ausgleich. 

Aber schon in der 29. Minute konnte erneut Janine mit einem Flachschuss in die rechte untere Ecke die gegnerische Torhüterin überwinden. 

Bedingt durch zahlreiche Auswechslungen ging der Spielfluss etwas verloren und so verflachte das Spiel etwas. 

Dies zog sich auch in der zweiten Halbzeit wie ein roter Faden durch unser Spiel. 

Trotzdem konnten wir uns weitere Torchancen erarbeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. 

Scarletts Schuss in der 57. Minute wurde noch hervorragend pariert, danach schafften sowohl Janine Breuel als auch Thasima Sönksen in unterschiedlichen Situationen das Kunststück, das leere Tor nicht zu treffen. 

Eine erneut herausragende Leistung zeigte Jana Koch im Tor, die drei Mal den Torjubel der Böklunder durch starke Paraden und Reflexe ersticken liess. 

Unser erster Sieg! Weitere sollen folgen... 



23.08.2010, KB


 

TSV Drelsdorf-SV Adelby 2:3 (2:0)

 

Testspiel gegen Adelby

Nach wochenlangem Training unter neuer Leitung und mit neuem Spielsystem war es 
endlich soweit: Das erste Spiel und damit die Möglichkeit für den komplett anwesenden Kader sich zu präsentieren. 

Die Nervosität aber auch der Wille, ein gutes Spiel zu liefern waren schon vor dem Spiel spürbar. 

Was dann passierte, sprengte alle Erwartungen. 

In einem furiosen Spielauftakt liessen wir Adelby keine Chance. 

Eine um die andere Torchance wurde herausgespielt und schon nach 5 Minuten gingen wir verdient durch ein Tor des Monats von Sarah Kristin Sohr in Führung. 
Sie nahm dabei ein Zuspiel auf halbrechter Position 20 Meter vor dem Tor direkt mit dem Aussenrist und schoss über die vollkommen überraschte Torhüterin hinweg zum 1:0 ein. 
Weiter ging die Jagd und wieder wurden wir belohnt. Janine Breuel gelang dass Kunststück einer direkt verwandelten Ecke zum 2:0 in der 20. Minute. 

In den folgenden Minuten wurde weiter mit unglaublichem Einsatz und Spielfreude der Gegner unter Druck gesetzt, bis wir diesem Elan letztendlich doch Tribut 
zollen mussten. 

Das schwülwarme Wetter und der ungebremste Kräfteeinsatz führten zu deutlichen Konditionsmängeln, die sich in der Folge des Spiels immer deutlicher bemerkbar 
machten. 

Die sich daraus entwickelnde Unordnung führte somit zwangsweise zu den Gegentoren in der zweiten Halbzeit. 

Trotzdem hätte das Spiel nicht verloren werden müssen, da wir allein in der zweiten Hälfte noch zwei Großchancen ausliessen, von den noch zahlreich in der 
ersten Halbzeit vorhandenen Chancen ganz zu Schweigen. 

Insgesamt ein erfreulicher Auftakt in die Vorbereitung, der beweist, dass in dieser Mannschaft noch sehr viel Potential steckt. 



23.08.2010, KB